Leipzig, 11. November 2021 – Die VERBIO AG weist für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres 2021/2022 ein gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum leicht niedrigeres Ergebnis aus.
Der Konzernumsatz stieg erneut gegenüber dem Vorjahresvergleichswert um 34 Prozent auf EUR 350,4 Mio. (Q1 2020/2021: EUR 261,4 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt nach den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021/2022 EUR 40,2 Mio. und liegt damit unter dem des Vergleichszeitraumes (Q1 2020/2021: EUR 53,3 Mio.). Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) beträgt EUR 33,1 Mio. (Q1 2020/2021: EUR 45,6 Mio.). Das Periodenergebnis wird mit EUR 22,6 Mio. (Q1 2020/2021: EUR 31,7 Mio.) ausgewiesen. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von EUR 0,36 (Q1 2020/2021: EUR 0,50).
Entwicklung der Segmente Biodiesel und Bioethanol
Maßgeblich für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 waren Rekordpreise für Biodiesel und Bioethanol sowie sehr gute Margen. Aufgrund der ebenfalls gestiegenen Rohstoffpreise wirkten abgeschlossene Preisabsicherungen im ersten Quartal 2021/2022 überproportional ergebnisdämpfend.
Die Margen im Bioethanol lagen unter denen des ersten Vorjahresquartals, trotz gestiegener Rohstoffkosten jedoch deutlich über denen zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres. Grund dafür sind die auch über das erste Quartal 2021/2022 hinaus weiterhin auf Rekordniveau liegenden Preise für Ethanol.
Die Produktionsanlagen waren in beiden Segmenten inklusive Biomethan gut ausgelastet. Die im Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis 30. September 2021 produzierte Menge an Biodiesel und Bioethanol betrug 209.066 Tonnen nach 216.996 Tonnen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus wurden in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021/2022 199,9 GWh Biomethan (Q12020/2021: 216,1 GWh) produziert. Überproportional zu den Rohstoffkosten steigende Preise für CO2-effiziente Biokraftstoffe werden auch in den nächsten Monaten zu weiter verbesserten Margen über alle Segmente beitragen.
Bedingt durch die Investitionstätigkeit in Sachanlagen sind in den ersten drei Monaten 2021/2022 insgesamt Mittelabflüsse in Höhe von EUR 20,2 Mio. (Q1 2020/2021: EUR 11,2 Mio.) zu verzeichnen, was auch dem gesamten Cashflow aus der Investitionstätigkeit entspricht.
Ausführliche Informationen über die Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021/2022 finden Sie in der Quartalsmitteilung zum 30. September 2021, die ab 9 Uhr (MEZ) unter www.verbio.de abrufbar sein wird.
Wichtiger Hinweis
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in der Branche gehören. Die VERBIO übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Veröffentlichung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.