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CNG statt Diesel und es läuft im innerstädtischen Verkehr

Kommentar Claus Sauter zum aktuellen Artikel des SPIEGEL zu Dieselfahrverboten: Städten droht der Stillstand

Kommentar Claus Sauter zur aktuellen Berichterstattung des SPIEGEL über Fahrverbote für Dieselfahrzeuge: „Städten droht der Stillstand“ von Gerald Traufetter

www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-staedten-droht-wegen-diesel-fahrverboten-derstillstand-a-1179717.html

Der Spiegel berichtet in einem aktuellen Artikel über die weitreichenden Folgen für den innerstädtischen Verkehr, wenn im Februar 2018 das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verhandelt. Die Kommunen melden sich darin zu Wort und schlagen Alarm. Der Mainzer Oberbürgermeister und Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. Michael Ebling malt den Teufel buchstäblich an die Wand und warnt vor einem völligen Stillstand des öffentlichen Lebens, wenn die Dieselfahrverbote greifen. Denn dann droht nicht nur privaten Diesel-PKW, sondern auch den kommunalen Flotten, wie z. B. im ÖPNV oder der Müllentsorgung, der Stillstand. Herr Ebling kritisiert die Bundesregierung, weil sie die Städte nicht ausreichend bei der Modernisierung der Flotten unterstützt.

Aber liebe Kommunalvertreter, Bürgermeister, Senatoren und Stadtwerke machen Sie es sich an dieser Stelle nicht ein bisschen zu einfach?! Schieben Sie nicht etwas zu viel Verantwortung ab?!

Natürlich werden entsprechende finanzielle Mittel für die Erneuerung kommunaler Flotten benötigt. Aber wenn man clever auf CNG-Fahrzeuge setzt und nicht um jeden Preis dem Elekrohype hinterherrennt, findet man sofort verfügbar für fast alle relevanten kommunalen Verkehrsbereiche – vom Omnibus über das Müllfahrzeug bis zum Dienstwagen des Bürgermeisters – eine ökologisch und ökonomisch effiziente Lösung bei überschaubarem Mehraufwand.

Aber die zuständigen Entscheider in den Kommunen verweigern sich seit Jahren dem umweltfreundlichen und wirtschaftlichen CNG-Antrieb. Stattdessen entstehen neuerdings vermehrt politisch motivierte Entscheidungen ausschließlich zugunsten der E-Mobilität, obwohl diese Umstellungen ein Vielfaches mehr kosten und auch noch zahlreiche technische Schwierigkeiten im Alltagsbetrieb mit sich bringen. Aktuell will sich zum Beispiel Berlin ein sauberes Image verpassen: 30 Elektro-Busse für den ÖPNV sollen geordert werden. Dafür fallen Mehrkosten in Höhe von 18 Millionen Euro an. Bei einer Busflotte von 1.400 Fahrzeugen ist das nichts anderes als ein ökologisches Feigenblatt zu einem stolzen Preis. Für dasselbe Geld könnte man auch 600 CNG-Busse anschaffen und damit nahezu die halbe Busflotte modernisieren.

Liebe kommunale Entscheider, es geht auch anders: Einfach und kostengünstig mit CNG statt Diesel. Und noch effizienter mit Stroh im Tank! Dabei liegen die Vorteile klar auf der Hand: Die CNG-Technologie ist viel preiswerter in der Anschaffung und schon seit vielen Jahren serienreif.

Die Fahrzeuge laufen zuverlässig, was man von der E-Bus-Technologie derzeit noch nicht behaupten kann - ein entscheidender Punkt für den störungsfreien und pünktlichen Linienbetrieb im ÖPNV.

Auch in Sachen Umweltbilanz liegt der CNG-Antrieb deutlich vorn: Trotz Verbrennungsmotor reduziert sich mit CNG als Kraftstoff der Feinstaub- und Stickoxid-Ausstoß um mehr als 90 Prozent im Vergleich zum Diesel. Wenn die CNG-Fahrzeuge mit Biomethan aus Reststoffen, wie  z. B. Stroh (verbiogas) betankt werden, erreichen sie darüber hinaus bis zu 90 Prozent CO2- Einsparung in der Umweltbilanz. Ein Wert, der beim E-Antrieb nur dann sichergestellt werden kann, wenn 100 Prozent erneuerbarer Strom eingesetzt wird. Derzeit tragen aber nur ca.  30 Prozent erneuerbare Quellen zum deutschen Strommix bei.

Dabei gibt es deutsche Städte, die bereits vormachen, wie es besser geht. Nehmen wir z. B. Augsburg, Dessau, Gießen, Wernigerode, Greifswald: Hier fahren die Stadtbusflotten bereits seit einigen Jahren mit CNG-Antrieb und 100 Prozent Biomethan von VERBIO – und sind damit nahezu feinstaub-, stickoxid- und CO2-neutral unterwegs. Berlin setzt bei der Müllentsorgung ebenfalls schon auf CNG, umso unverständlicher ist es, dass man diese Chance im ÖPNV bewusst ignoriert.

Liebe kommunale Entscheider, Sie setzen schon viel zu lange auf eine teilweise sogar veraltete Dieseltechnik und sind jetzt gezwungen schnell und effizient zu handeln. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und investieren Sie in den Umbau der kommunalen Flotte von Diesel zu CNG! Stellen Sie um auf Stroh im Tank! Erhalten Sie die Lebensqualität in Ihren Städten und Gemeinden und bleiben Sie uneingeschränkt mobil!

Ihr Claus Sauter
BioEnergie Experte und
Gründer & Vorstandsvorsitzender (CEO) VERBIO AG

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Kurz-Vita Claus Sauter

  • Diplomkaufmann (Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Augsburg)
  • Gründer und Vorstandsvorsitzender der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (seit 2006)
  • Mitglied des Vorstands des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie e. V.
    (vorher: Präsident)
  • Mitglied des Vorstands im European Biodiesel Board (EBB)
  • Senator im Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW)
  • Mitglied im Industriekreis CNG-Mobilität der Volkswagen AG

Bildnachweis:
Bild 1: Claus Sauter, Gründer und Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG, © VERBIO AG

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Informationen zur VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO)
Die VERBIO ist einer der führenden, konzernunabhängigen Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindustrielle Produzent von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan in Europa. Die Produktionskapazität beträgt rund 470.000 Tonnen Biodiesel, 260.000 Tonnen Bioethanol und 600 Gigawattstunden Biomethan pro Jahr. Das Unternehmen setzt zur Herstellung seiner hocheffizienten Kraftstoffe selbst entwickelte, energiesparende Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Die Biokraftstoffe von VERBIO erreichen CO2-Reduktionen bis zu 90 Prozent gegenüber Benzin oder Diesel. VERBIO liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen, Speditionen, Stadtwerke und Fahrzeugflotten. Darüber hinaus vertreibt VERBIO hochwertiges Pharmaglyzerin für die Konsumgüter- und Kosmetikindustrie (Glyzerin entsteht als Nebenprodukt bei der Biodieselherstellung) sowie Futter- und Düngemittel als Koppelprodukte der Bioethanol- bzw. Biomethanproduktion. Innerhalb des Konzerns agiert die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft betreiben die Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH & Co. KG, VERBIO Diesel Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG, VERBIO Agrar GmbH, VERBIO Logistik GmbH und VERBIO Polska Sp. z o.o. Die VERBIO-Aktie (ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0JL9W) ist seit Oktober 2006 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

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